Canyon Grand Canyon:ON 9 Rezension
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Canyon Grand Canyon:ON 9 Rezension

Jul 29, 2023

Das motorisierte Premium-Hardtail der deutschen Marke übertrifft sein Gewicht

Dieser Wettbewerb ist nun beendet

Von Mick Kirkman

Veröffentlicht: 12. September 2022 um 17:00 Uhr

Das Grand Canyon:ON 9 von Canyon verwendet wie alle seine Elektro-Mountainbikes einen Shimano-Motor. Das Fahrrad soll die besten Facetten des Grand Canyon-Hardtails von Canyon mit einer EP8-Antriebseinheit vereinen und es so zu einem vielseitigen Leistungsträger auf Trails und in der Stadt machen.

Dieser Shimano-Motor bietet reichlich Drehmoment und Leistung mit drei Modi (Eco, Trail und Boost).

Die Spezifikationsliste umfasst eine Fox 34 Rhythm-Gabel, Shimano-Schaltung und -Bremse sowie Schwalbe Nobby Nic Performance-Reifen.

Im dicken Unterrohr verbirgt sich ein vollwertiger 630-Wh-Akku, der, wenn man ihn auf sparsamen Stromverbrauch abstimmt, leichteren Fahrern eine Reichweite von über 100 km bietet.

Muss man den Akku jedoch zum Laden abnehmen, muss man vier Inbusschrauben lösen, was etwas zeitaufwändig ist.

Das ON 9 verfügt über raffinierte Aluminiumrohrprofile mit riesigen Schweißnähten, die die schlanken Hinterbaustreben verbinden (für mehr Nachgiebigkeit auf unebenem Untergrund) und ein ausgefallenes, übergroßes Sitzrohr.

Seine Geometrie ist modern, ohne radikal zu sein. Der von uns getestete große Rahmen weist einen Reach von 455 mm auf.

Ein stark geneigtes Oberrohr sorgt dafür, dass der Rahmen in technischem Gelände nicht im Weg ist und bietet Bewegungsfreiheit.

Das Canyon verfügt außerdem über eine sehr niedrige Tretlagerhöhe, was für einen niedrigeren Schwerpunkt und eine stabile Fahrerposition sorgt.

Eine Dropper-Sattelstütze ist ein willkommener Anblick, da sie über genügend Federweg verfügt, um auch größeren Fahrern gerecht zu werden. Canyon setzt sinnvollerweise auch vorne und hinten auf große 203-mm-Bremsscheiben, sodass die sortierten Shimano-Bremsen ausreichend Bremskraft bieten.

Um die 2,6-Zoll-Reifen von Schwalbe abzubremsen, braucht man ordentliche Bremsen, die zwar über viel Dämpfung und Stabilität verfügen, aber über härteres Gummi verfügen als einige andere Mountainbike-Reifen.

Das bedeutet, dass das blockige Profil gut hält, sich aber nicht eingräbt und sich nicht an den Boden anpasst, sodass sich die Reifen auf Wurzeln und nassen Steinen etwas nervös anfühlen.

Außerdem haben sie weniger Traktion als nötig, wenn Sie im leistungsstärksten Motormodus bergauf fahren, wo das Hinterrad durchdrehen und Ihr Gleichgewicht beeinträchtigen kann.

Die Shimano STEPS-Kurbel frisst die Kraft. Selbst im Sitzen verbiegen und verbiegen sie sich unter der Krafteinwirkung, wenn man große flache Pedale nutzt, die eine große Hebelwirkung ausüben.

Schwere Fahrer werden sie austauschen wollen (eine relativ einfache und kostengünstige Aufgabe). Alles andere ist völlig geklärt. Die Fox 34 Rhythm-Gabel mit 120 mm Federweg funktioniert gut und Sie möchten nicht, dass noch mehr Sprungkraft die Form und Balance eines Hardtail-Mountainbikes beeinträchtigt.

Dieses Fahrrad beeindruckte von dem Moment an, als ich ein Bein darüber schlang. Es ist schnell und verfügt über eine gut durchdachte Geometrie, die dafür sorgt, dass Sie sich fest und stabil fühlen, ohne dass Pedaltritte auf holprigem Untergrund zum Problem werden.

Mit seinem ausgewogenen Lenkwinkel, dem breiten Lenker und dem kurzen Vorbau vermittelt es ein präzises und reaktionsfreudiges (aber nicht zu eifriges) Lenkgefühl.

Wenn Sie das Fahrrad neigen, ändern Sie sanft die Richtung, und das Fahrverhalten lässt sich leicht vorhersagen, da es Ihre Position nie zu verändern scheint, selbst wenn Sie in die Luft fliegen.

Das Canyon fährt sich wie ein „richtiges“ aggressives Hardtail, ist aber dennoch bequem und ausgewogen in der Stadt unterwegs.

Auch der Motor ist weitaus leistungsstärker als seine Konkurrenten. Sie können bergauf rasen, durch die sanfte 12-Gang-Shimano-Schaltung schalten und immer im optimalen Bereich der Leistungsentfaltung bleiben, und in den Top-Modi gibt es viel mehr Saft, um einen schweren Fahrer steile Hügel hinaufzuschleppen.

Da Sie es in der E-Tube-App von Shimano auch auf maximale Wirtschaftlichkeit abstimmen können, erhalten Sie das Beste aus beiden Welten. Wie bei allen elektrischen Hardtails verstärkt der Rahmen die Motorgeräusche, dämpft aber das Rattern auf dem Trail gut und fühlt sich geschmeidig an unruhige Oberflächen.

Obwohl das Canyon über eine weiche Fox-Gabel und einen steilen Lenkwinkel verfügt, verlagert sich Ihr Gewicht nicht.

Tatsächlich stellt sich eine echte Ruhe ein, wenn man das Fahrrad durch Bombenlöcher oder tiefe Anlieger rasen lässt.

Wir hatten zwar ein großes Problem, als die Batterie nicht mehr mit dem Motor kommunizierte, aber es kommt selten vor, dass das bewährte System von Shimano ausfällt, und alle Elektrofahrräder sind fehleranfällig.

Canyon schickte wie bei einem Kunden eine neue Batterie.

Dies ist ein herausragendes Elektro-Hardtail mit reichlich Leistung und Drehmoment, das sowohl für urbane Abenteurer als auch für erfahrene Mountainbiker geeignet ist.

Es steht viel Geschwindigkeit zur Verfügung, die Geometrie ist gut durchdacht und die Lenkung zuverlässig und dennoch reaktionsfreudig.

Abgesehen von der möglichen Notwendigkeit eines Reifen-Upgrades kann man am Grand Canyon:ON 9 von Canyon kaum etwas auszusetzen haben.

Elektrische Hardtails wie die drei hier im Test haben keine Hinterradfederung, sind aber mit großen, griffigen Reifen und einer Vorderradfederung ausgestattet, um das Fahrgefühl zu verbessern und das Vertrauen zu stärken.

Specialized, Canyon und Orbea haben diese Maschinen für die Bewältigung echter Mountainbike-Strecken entwickelt, aber auch als Allzweckfahrräder mit Funktionen wie abschließbaren Batterien, Lichtern, Zubehörhalterungen und Ständern.

Wir haben sie durch unsere örtlichen Wälder und Reitwege mitgenommen und auch mit Kindern im Schlepptau einen Campingausflug in den Lake District unternommen, um herauszufinden, welches am praktischsten und bequemsten ist, um zum Wanderzentrum zu schleichen und auf Schotterwegen herumzuschlendern oder erkunden Sie die Landschaft mit.

Mitwirkender

Mick Kirkman ist Fahrrad- und Produkttester für BikeRadar und das MBUK-Magazin. Eine Kindheit, in der ich mit BMX-Fahrten herumexperimentierte und dann Rennen fuhr, führte schließlich als Erwachsener zum Downhill- und Four-Cross-Fahren. Mick erreichte im DH seinen Höhepunkt auf Elite-Niveau und war Medaillengewinner bei den nationalen Doppelslalomrennen, als das überhaupt möglich war. Er tüftelt nicht nur an der Entwicklung von Fahrrädern, sondern ist auch zwei Jahrzehnte lang ununterbrochen Mountainbike gefahren, Rennen gefahren und hat dokumentiert, und er ist einer von nur einer Handvoll Fahrradtestern, die genug Erfahrung haben, um Hunderte von Rezensionen in gedruckter Form und im Internet zu haben. Mick ist auch ein talentierter Fotograf, der unter anderem für BikeRadar und das MBUK-Magazin fotografiert.