Was ist ein Fatbike?  Alles, was Sie über Fett wissen müssen
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Was ist ein Fatbike? Alles, was Sie über Fett wissen müssen

Dec 18, 2023

Fatbike-Typen, Komponenten, Reifen und mehr erklärt

Dieser Wettbewerb ist nun beendet

Von Finlay Anderson

Veröffentlicht: 5. April 2023 um 14:00 Uhr

Fatbikes, die Monstertrucks der Fahrradwelt, können an Orte vorstoßen, von denen andere Fahrräder nur träumen können.

Doch was genau sind Fat Tire Bikes und machen sie Sinn? In diesem Artikel erklären wir ihre Verwendung sowie ihre Vor- und Nachteile.

Außerdem erklären wir Ihnen, worauf Sie beim Kauf von Fatbike-Komponenten achten sollten und worauf Sie bei Fatbike-Reifen achten sollten.

Kurz gesagt ist ein Fatbike ein Fahrrad mit sehr breiten Reifen, meist mindestens 3,8 Zoll breit.

Es gibt sie in allen Formen und Größen, in der Regel sind sie jedoch für Abenteuerfahrten im Gelände und Bikepacking geeignet.

Fatbikes verlassen sich in der Regel auf ihre großvolumigen Reifen, um Stöße vom Trail abzufedern, es sind jedoch auch vollgefederte Fatbikes erhältlich.

Ursprünglich für das Fahren auf Sand und Schnee konzipiert, ermöglicht die massive Kontaktfläche zwischen Reifen und Boden, dass Fatbikes auf weichem Untergrund schweben, wo andere Fahrräder schnell sinken und stecken bleiben.

Allerdings sind fettbereifte Fahrräder nicht auf Strände, Moore und Winterfahrten beschränkt – sie bieten unglaublichen Grip in jedem Gelände.

Aufgrund ihres hohen Volumens können Fatbike-Reifen mit sehr niedrigen Drücken (zwischen 5 und 15 psi) gefahren werden, was ihnen ein schwebendes Fahrgefühl verleiht, wenn das Fahrrad Wurzeln, Unebenheiten und alles andere, was Ihnen auf dem Trail begegnet, aufsaugt.

Fatbikes erfreuen sich auch bei Abenteuerfahrern und Bikepackern großer Beliebtheit, insbesondere wenn die Route sandige oder verschneite Abschnitte umfasst, und sind häufig mit Befestigungspunkten für zusätzliche Ausrüstung und Bikepacking-Taschen ausgestattet.

Der offensichtlichste Nachteil ist das erhöhte Gewicht, das durch die massiven Reifen, Felgen und übergroßen Komponenten entsteht (dazu später mehr).

Trotz ihres schwebenden Fahrgefühls sind Fatbikes bei technischen Abfahrten nur eingeschränkt einsetzbar.

Ihre breiten Reifen können sich sehr vage anfühlen, wenn präzises Fahren erforderlich ist. Das große ungedämpfte Luftvolumen kann ein Pogo-Stick-ähnliches Fahrgefühl erzeugen, wenn die Trails schnell und rau werden.

Auch die Bremsleistung auf steilen Strecken ist im Vergleich zu anderen Mountainbikes unterdurchschnittlich.

Da Fatbikes eine sehr große rotierende Masse haben, ist viel Bremskraft erforderlich, um ihre Räder abzubremsen.

Kosten und Komponentenauswahl sind ebenfalls berücksichtigenswerte Faktoren.

Für Fatbikes sind Spezialteile wie Reifen, Felgen, Naben und Kurbeln erforderlich.

Diese können teurer sein als vergleichbare Teile für normale Fahrräder und oft schwieriger zu bekommen, was bedeutet, dass Sie bei der Ausstattung Ihres Fahrrads weniger Auswahl haben.

Eine häufig gestellte Frage ist, ob Fatbikes aufgrund der großen Reifen schwieriger zu treten sind als normale Mountainbikes.

Die Antwort ist nicht ganz einfach und hängt davon ab, welches (vergleichsweise) dünnbereifte Mountainbike als Bezugspunkt dient.

Tatsächlich sind Fatbikes im Allgemeinen schwerer als Non-Fat-Bikes. Dies kann das Treten erschweren, insbesondere bergauf. Die zusätzliche rotierende Masse und der erhöhte Rollwiderstand machen es außerdem schwieriger, auf Geschwindigkeit zu kommen, und begrenzen ihre Beschleunigung.

In manchen Situationen, beispielsweise bei rutschigen technischen Anstiegen, profitieren Fatbikes jedoch von ihrer erhöhten Traktion und bewältigen problemlos Gelände, in dem normale Fahrräder im Unklaren bleiben würden.

Fatbikes wurden entwickelt, um Sie abseits der ausgetretenen Pfade zu begleiten und sind auf Abenteuerfahrten ausgelegt.

Obwohl sie alle über breite 3,8- bis 5-Zoll-Mountainbike-Reifen verfügen, gibt es drei Hauptkategorien, in die sie eingeteilt werden können.

Hardtail-Rahmen werden am häufigsten für Fatbikes gewählt, da sie leichter und wartungsfreundlicher sind.

Ohne Hinterradfederung verlassen sich Hardtail-Fatbikes ausschließlich auf ihre übergroßen Reifen, die für Grip und Komfort auf dem Trail sorgen.

Einige Fat-Reifen-Mountainbikes sind mit einer speziell entwickelten Federgabel ausgestattet. Da die Fahrräder jedoch nicht für aggressives Trail- oder Enduro-Fahren konzipiert sind, ist es genauso üblich, stattdessen eine völlig starre Gabel zu verwenden, insbesondere bei preisgünstigen Optionen .

Vollgefederte Fatbikes sind auf den Trails ein seltener Anblick. Vollgefederte Rahmen sind naturgemäß schwerer und komplexer als Hardtails.

Bei Fatbikes verstärken sich diese Unterschiede noch weiter, da ihre Rahmen auf die Aufnahme superbreiter Reifen ausgelegt sind, was bedeutet, dass Reifenfreiheit, Achsabstand und breite Tretlagerverbindungen Vorrang vor der Optimierung der Aufhängungsanordnung haben müssen.

Während einige Fat-Reifen-Fahrer möglicherweise von dem zusätzlichen Grip und der Kontrolle profitieren, die die Hinterradaufhängung ermöglicht, sind Fat-Bikes aufgrund ihrer Gesamtanwendung im Vergleich zu den leichteren und einfacheren Designs, die Hardtails ermöglichen, etwas irrelevant.

Elektrische Innovationen erobern die Welt des Radfahrens im Sturm, daher ist es kaum verwunderlich, dass Fatbikes sich der Masse der Elektrofahrräder anschließen.

Es scheint jedoch, dass der Fatbike-Markt der mittleren bis oberen Preisklasse diesen Trend nur langsam annimmt. Wenn man sich ihren Verwendungszweck ansieht, ist es leicht zu erkennen, warum.

Fatbikes sind als Abenteuerräder konzipiert und können die Extreme von Sand, Schlamm und schneebedecktem Gelände meistern.

Während ein elektrischer Fahrradmotor ihnen dabei helfen kann, den Weg schneller zurückzulegen, behindern das zusätzliche Gewicht und die begrenzte Batteriekapazität ihre Leistung und Abenteuerlust.

Fatbikes erfordern spezielle Rahmen und Komponenten, um ihre massiven Reifen unterzubringen, was die Suche nach Ersatzteilen zu einer schwierigen und teuren Angelegenheit machen kann.

Hier erfahren Sie, was Fatbike-Komponenten auszeichnet.

Fatbikes sind einer der wenigen modernen Fahrradtypen, die noch 26-Zoll-Räder verwenden (neben anderen Nischenmodellen wie Dirt-Jump-Bikes).

Einige 27,5-Zoll-Fatbikes sind ebenfalls erhältlich, allerdings ist die kleinere Radgröße die gebräuchlichere von beiden.

Fatbike-Felgen sind für die Aufnahme großer Reifen ausgelegt und bieten ein enormes Luftvolumen. Sie sind breiter und schwerer als die meisten anderen Felgen. Ihre Breite reicht von 50 mm bis über 100 mm, wobei der Sweet Spot für die meisten Reifen bei 60 bis 80 mm liegt.

Da der Großteil des Grips durch die massive Aufstandsfläche des Reifens entsteht, treten Profildesigns bei Fatbike-Reifen eher in den Hintergrund.

Ein Reifen mit mittlerem Profil ist ein guter Ausgangspunkt, da ein aggressives Profil das Winden dicker Reifen beim Fahren auf festem Untergrund noch verstärken kann.

Auch die Gewichtsersparnis sollte bei der Wahl eines Fatbike-Reifens in den Hintergrund treten.

Normalerweise ist die Dämpfung umso besser, je schwerer der Reifen ist – wichtig, um den Pogo-Stick-Rückprall zu minimieren und den Komfort auf raueren Strecken zu verbessern.

Da Fatbike-Reifen mit sehr niedrigem Druck (unter 15 psi) betrieben werden, können scheinbar kleine Änderungen (nur 1 psi höher oder niedriger) große Auswirkungen auf das Fahrverhalten des Fahrrads haben.

Daher empfiehlt es sich, in ein digitales Manometer zu investieren und den Reifendruck vor jeder Fahrt zu überprüfen.

Während die Reifen für Grip sorgen, sorgt die Federung eines Fatbikes für Dämpfung und Komfort.

Zur Überbrückung der breiten Reifen sind spezielle Federgabeln erforderlich, wobei der gängigste Vorderachsabstand in der Breite 150 mm beträgt. Auf Marken wie RockShox und Manitou sollte man achten, denn beide haben spezielle Fatbike-Gabeln im Sortiment.

Fatbikes können mit den gleichen 1x-Antrieben ausgestattet sein wie die besten modernen Mountainbikes. Aufgrund ihres extrem großen Hinterradnabenabstands (normalerweise 197 x 12 mm, obwohl dies keineswegs ein universeller Standard ist) erfordern sie jedoch auch eine sehr breite Tretlagerverbindung, um die Kettenlinie unter Kontrolle zu halten.

Dies hat dazu geführt, dass Fatbikes einen Q-Faktor von etwa 200 mm aufweisen, was bedeutet, dass die Füße des Fahrers etwa 30 mm weiter auseinander stehen als bei einem normalen Fahrrad.

Diese breitere Tretposition kann etwas gewöhnungsbedürftig sein und verringert zudem den Pedalspielraum auf engen Trails.

Mitwirkender

Finlay Anderson ist Mitarbeiter bei BikeRadar und verfügt über mehr als fünf Jahre Erfahrung in der Mountainbike-Branche. Nachdem er sich für Enduro-Rennen interessierte und ins schottische Tweed Valley zog, entdeckte Finlay seine Leidenschaft für die Produktion visueller und schriftlicher Inhalte für einige der führenden Medien und Marken der Fahrradbranche. Er hat als Redakteur und Fotograf für das Enduro MTB Magazine gearbeitet, für das MBR-Magazin geschrieben und die Titelseite der MBUK-Ausgabe 412 übernommen. Finlay hat die Enduro World Series zwei Jahre lang verfolgt und spannende Geschichten von den schnellsten Rennfahrern der Welt festgehalten. Wenn er nicht arbeitet, liebt Finlay es, zu Hause Kurven zu fahren und sich mit seinem Gravelbike tief in den schottischen Grenzen zu verlieren. Als begeisterter Radfahrer weiß Finlay, wie wichtig eine schlichte Ausrüstung ist, die dem tiefsten schottischen Winter standhält.

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